Arabica und Robusta Kaffeebohnen
Kaffeebohnen wachsen innerhalb des Kaffeegürtels. In der Bohnenkunde wird zwischen Coffea Arabica (Arabica) und Coffea Canephora (Robusta) unterschieden. Weltweit entfallen ca. 60% des Kaffeeanbaus auf Arabica-Kaffeebohnen.
Arabica
Arabica-Bohnen sind tendenziell größer als Robusta-Bohnen, haben eine längliche, flache Form und eine leicht geschwungene Furche im Längsschnitt der Bohne.
Arabica-Pflanzen sind anspruchsvoll gegenüber den klimatischen Bedingungen, sie wachsen ausschließlich in höheren Lagen. Sie gedeihen überwiegend in Süd- und Mittelamerika sowie in Teilen Afrikas.
Im Geschmacksprofil sind Arabica-Bohnen sehr vielfältig. Sie können süße, säuerliche, würzige und vor allem fruchtige Noten entfalten. Außerdem enthalten Arabica-Bohnen weniger Koffein als Robusta-Bohnen.

Es gibt insgesamt über 124 verschiedene Arten von Kaffeebohnen, die bekanntesten sind die Arabica und Robusta. Insgesamt machen diese beiden Arten 90 % des Welthandels aus. Aber worin unterscheiden sich Arabica- und Robustabohnen und ist Robusta minderwertiger als Arabica?
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Robusta
Robusta-Bohnen sind kleine, runde Kaffeebohnen mit einer eher geradlinigen, mittigen Furche. In Asien, Indien und Teilen Afrikas wachsen Kaffeepflanzen, die Robusta-Kaffeebohnen tragen. Diese wachsen auch in niedrigen Regionen und bevorzugen wärmeres Klima.
Robusta-Bohnen haben einen höheren Koffeingehalt gegenüber Arabica-Bohnen und werden häufig in Espresso Blends integriert. Sie geben eine charakteristische kräftige Bitternote und lassen eine feste Crema entstehen.
Die Bewertung von Kaffeebohnen richtet sich nach der Bohnengröße (Screensize) und dem jeweiligen Anbaugebiet. Je nach Exklusivität der Provenienz, Aufbereitungsart und Nachfrage variiert der Preis. Arabica-Kaffeebohnen werden an der New Yorker Börse und Robusta-Kaffeebohnen an der Londoner Börse gehandelt.