
Allgemeines
Die Mokkakanne ist für viele Kaffee-Liebhaber der Inbegriff für authentischen Kaffee-Genuss. Sie wird auch als Espressokocher bezeichnet, obwohl der erzeugte Druck streng genommen für einen Espresso zu niedrig ist. Die Italiener bezeichnen sie meist als „Bialetti“ nach ihrem gleichnamigen italienischen Hersteller oder auch schlicht als „Moka“.
Die Mokkakanne arbeitet nach dem Prinzip eines Perkulators: Das Wasser wird in der Kanne durch Wärmezufuhr von unten durch ein Steigrohr nach oben und durch das Kaffeemehl gedrückt. Mit der Espressokanne gleicht die Zubereitung einem mußevollen Ritual, bei dem Sie Ihrem Kaffee einige Minuten Aufmerksamkeit widmen. Für die Wahl des idealen Kaffees für Ihre Mokkakanne lohnt ein näherer Blick auf die Extraktion. Diese läuft in drei Phasen ab. In der ersten lösen sich die Säuren und fruchtigen Aromen, in der zweiten die Öle mit ihren Aromen, in der dritten die Bitterstoffe. Es ist daher wichtig, dass Sie die Espressokanne auf dem Herd im Auge behalten, um eine Überextraktion zu vermeiden. Das Ergebnis belohnt Sie in Form eines vollmundigen Kaffees mit ausbalancierten Aromen. Dieser entspricht einer Extraktionsrate von 18 bis 22 %.,
In Italia / all‘italiana
Der klassische Espressokocher ist die typisch italienische Art, einen Espresso zu kochen. Eine Bialetti ist in allen italienischen Haushalten zu finden. Die traditionelle Bialetti besitzt eine achteckige, die moderne eine runde Form – in beiden Varianten ist sie ein stilvolles Designelement für Ihre Küche! Sie wurde 1933 von dem Italiener Alfonso Bialetti unter dem Namen „Moka Express” erfunden und ist bis heute nahezu unverändert.
Tipps
Bei der Zubereitung in der Mokkakanne weist Ihr Kaffee keine Crema auf. Espressokocher mit einem Cremaventil verfügen über ein Druckventil, das am oberen Ende des Steigrohres sitzt. Ab einem bestimmten Druck wird der Kaffee durch das Ventil gedrückt und erhält auf diese Weise eine schöne Crema.